Messkopf / Positionierung

Im Zählwerk des Balgengaszähler befindet sich ein Permanentmagnet bei dessen Durchlauf durch ein geeignetes Reed-Relais ein Impuls generiert werden kann.

Für die Montage können aufgrund der Vielfalt der Typen und Ausführungsformen der Zähler (und auch der Reedrelais) keine konkreten Vorgaben gemacht werden. Es ist etwas bastlerisches Geschick notwendig, zumeist reicht doppelseitiges Klebeband, eventuell gibt es andere Möglichkeiten für eine sichere Arretierung.

Die genaue Position muss auch ausgetestet werden, Sie befindet sich in unmittelbarer Nähe des Zählwerkes (Nachkommastellen), dort ist in der Regel auch eine muldenartige Vertiefung als Aufnahme für einen Sensor vorgesehen (grüne Einfärbung).

Als Sensor eignet sich zum Beispiel ein Reed-Kontakt, wie er bei Elektronik-Distributoren erhältlich ist.

Quellen: reichelt.de, Honeywell

Konfiguration/Anschluss

Der Anschluss erfolgt an einen beliebigen S0-Port, die Polung ist dabei unerheblich, da es sich nur um einen Kontakt handelt.

Die Konfiguration erfolgt über die S0-Konfiguration. Zu beachten ist der Datentyp „Gas“ und die Auflösung: Die Behandlung erfolgt hier analog zum Muster W –> kWh, d.h. die Angabe auf dem Zähler muss mit Faktor 1000 hier eingegeben werden, praktisch die Anzahl der Impulse für 1 „k“m³:

Hier muss also wie folgt vorgegangen werden: 1 imp = 0,01m³, das bedeutet 100 Imp. entsprechen 1 m³, bei „Auflösung“ muss 100000 hinterlegt werden.

 

Test Messstrecke

Sie können den Signalweg mit einem Magneten testen (Reedkontakt auslösen), sodass quasi alles bis auf die Zählermontage als Fehlerquelle ausgeschlossen werden kann. Es muss dann ein Verbrauch angezeigt werden.

Getestet kann eine S0-Messstrecke generell auch durch kurzschließen von Sx+ und Sx. Die entsprechende Eingangs-LED muss leuchten, der „Impuls“ muss als „Verbrauch“ je nach Einstellungen interpretiert werden und zu einem