S0-Zähler/S0-Schnittstelle

S0 -Schnittstelle / Impulsschnittstelle

Hinter der S0-Schnittstelle verbirgt sich ein relativ einfacher Mechanismus, es werden vom Zähler Impulse über einen Optokopplerausgang ausgegeben, sogenannte „gewichtete Impulse“, als Übertragung von Verbrauchswerten. Somit impliziert ein Impuls, der von einem Empfangsgerät/Datenlogger vom S0-Zähler erfaßt wird, dem festgestellten Verbrauch von z.B. 1Wh, oder 1l oder 0,001m³ usw.

Verbrauchsdaten werden also vom Energiemonitor durch Zählung der Impulse ermittelt; über die Aufsummierung und der bekannten Gewichtung ist der Verbrauch auszurechnen.

Es handelt sich hier tatsächlich um „Verbrauchswerte“, eine „Leistung“ kann man dann in Zusammenhang mit der Zeit zwischen zwei Impulsen oder über die Zählperiode (Intervall) ermitteln.

Der S0-Ausgang und die Charakteristik der Impulse sowie der Pegel, die für High- oder Lowsignal entscheidend sind, sind in der Norm EN 62053-31 festgelegt. Von untergeordneter Bedeutung für den Anwender sind die Art der Messung und die Grenzwerte, denn das wird durch die Elektronik des Energiemonitors gewährleistet:

  • Signalspannung Klasse B: 14V
  • Stromstärke für High-Signal: > 10mA, Low-Signal: < 2mA

S0-Zähler: Anschluss an den Energiemonitor

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Über die Pin-Leisten der Energiemonitore können S0-Zähler direkt angeschlossen werden; die Kapazität der S0-Schnittstellen ist dabei beim

Es können eine Reihe von Datentypen über S0-Quellen erfaßt werden:

  • Gas (m³)
  • Durchfluss (m³, l)
  • Arbeitsstunden (h)
  • Masse (kg)
  • Wärmemenge (kWh)
  • Sonderfunktion (kWh): zeitliche Vermessung der Impulse, Impulsabstand. Es erfolgt ein Datenbankeintrag bei jedem Impuls (Leistung).

Die Konfiguration beinhaltet grundsätzlich:

  • Intervallgröße: zeitliche Dauer eines Vermessungsintervalls
  • Resolution/Auflösung: Gewichtung der Impulse, z.B. Anzahl Impulse pro kWh
  • Impulsdauer: geforderte Dauer des High-Pegels für einen gültigen Impuls
  • Datentyp