Unternehmen

Ronny Walter
IT Systemtechnik 3D-Druck

Christian Weber
Geschäftsführung Vertrieb, Softwareentwicklung

Am Anfang stand die Notwendigkeit, Photovoltaikanlagen unabhängig vom Wechselrichterhersteller und mit hoher Auflösung zu monitoren. Sehr schnell wurde klar, das nicht nur die Überwachung der solaren Stromerzeugung sondern die Erzeugung allgemein und das Monitoring von Verbrauchswerten notwendig ist. Im Zuge der Umstellung auf Eigenverbrauch rückt der Bedarf, Verbraucher zu schalten und ein einfaches Management anzubieten, in den Vordergrund. Digitalisierung und IoT – Themen erfordern Systemoffenheit und Schnittstellen zu Hausautomationssystemen oder Managementsystemen.

Unser Ziel ist es, diese Technologie zu entwickeln und auf Basis leistungsstarker und massentauglicher Hardware (derzeit Raspberry Pi 3B) als preiswerte Lösung anzubieten. Unser Ansatz ist, Daten zielgerichtet zu erheben und für die weitere Verwendung aufzubereiten: Die datenbankbasierte Speicherung erlaubt sowohl große Datenmengen wie auch vielfältige Auswertemöglichkeiten für Analyse- und Steuerungszwecke.

Wir verfolgen mit Vorrang diese Ziele:

  • Platzierung eines anhand unserer Kundenanforderungen optimierten Produktes für private Anwendungen, gewerbliche und kommunale Anforderungen
  • Weiterentwicklung unserer Lösung hinzu noch größerer Flexibilität und einem weiteren Anwendungsbereich
  • Entwicklung weiterer Funktionalität zur Verbesserung des Energiemangements
  • Anpassung an die Erfordernisse der Digitalisierung, Vernetzung und SmartHome-Entwicklung
  • Randbedingung: Aufrechterhaltung unseres hohen Serviceniveaus
  • Datensicherheit durch Datenhoheit
  • Lean Startup: hohe Kundennähe und hohes Serviceniveau
  • kostengünstig durch Verwendung eines Single-Board-PC aus Massenfertigung
  • Flexibilität: Vielfalt an Schnittstellen (VPN, LAN / WLAN / 4G, So, D0, Modbus etc.)
  • IOT Ansatz:  Kompatibilität z.B zu SmartHome-Lösungen, Energiemanagementsystemen

Endkunden

Messung ist der erste Schritt zur Einsparung!

  • Kostenkontrolle, Transparenz des eigenen Verbrauchsverhalten
  • „Stromfresser“ identifizieren und quantifizieren: Lohnen sich Effizienzmaßnahmen?
  • Verbrauchsüberwachung: Sicherheit, Einsparung durch Abschaltung nicht benötigter Verbraucher
  • Aktivitätsmonitoring / Betreutes Wohnen: Minimal invasive Überwachung – email Benachrichtigung nur im Fall abweichender Energieverbrauchssituation weiterlesen →

Firmen- und institutionelle Kunden

  • Energy-Gateway / Smart-Meter-Gateway für Effizienzportale
    25 Jahr Klimaschutz

    25 Jahr Klimaschutz

  • Bestandsaufnahme, Lastgangmessung als Basis für Effizienzmaßnahmen
  • Nachweis und Controlling von Effizienzmaßnahmen
  • Grundlage für Lastmanagement, für manuellen oder automatisierten Eingriff (Zu-/ Abschaltung von Verbrauchern)
  • Referenzen: Stadt Frankfurt (Main), HTWK Leipzig, TU Dresden, Hochschule Heilbronn, mittelständische Unternehmen

Die ständig rotierenden Scheiben der Verbrauchszähler in Abstellkammern und Gästebädern tragen wenig bis kaum zum Begreifen des abstrakten Konsumguts »Energie« bei. In Betracht von Darstellungsform und Platzierung scheinen diese Geräte allerdings auch nicht dafür ausgelegt zu sein dem Konsumenten einen Überblick über seine Konsumsituation zu verschaffen, sie sind vielmehr ein Kontrollinstrument der Versorgungsbetriebe.“

(Zitat Diplomarbeit „Wahrnehmung und Visualisierung von Energie“, S. Sommerlad)

Philosophie

Amazon, Facebook, Google usw. greifen auf viele persönliche Kundendaten zurück, die sie bekommen können. Ihr Geschäftsmodell besteht zum großen Teil darin, dass sie die Daten konsequent weiterverwerten. Unser Geschäftsmodell basiert nicht auf die Verwertung der Kundendaten. Im Gegenteil: wir wollen, dass die Daten unserer Kunden möglichst geschützt bleiben und der Kunde jederzeit die volle Autonomie über seine Daten behält.

Nicht nur der Energieversorger soll aus der Digitalisierung der Energiewirtschaft Nutzen ziehen, sondern auch der Endkunde soll über ein Instrument zum Energiemanagement verfügen.

..ist ein starker Trend, dem sich keiner entziehen kann. Alle müssen möglichst schnell bei der Digitalisierung mitmachen – keiner soll zurückbleiben. Gerade wir Deutschen sind hintendran. Wir lesen es ständig in den Nachrichten. Es besteht kein Zweifel, dass wir dort digitalisieren müssen, wo es den Anwendern nützt und unser Leben besser macht. Aber müssen wir überall schnellstmöglich digitalisieren und dann schauen, was passiert? Also „digital first – Bedenken second“! Wir glauben, dass man im Digitalisierungshype sehr wohl schauen sollte, wo ein Kundennutzen und ein Mehrwert durch Digitalisierungsprodukte vorliegt. Nur dann hat das Ganze Sinn. Natürlich kann man sich einen intelligenten Kühlschrank vorstellen, der selbstständig nachbestellt und die Tür nach 22 Uhr zuhält. Der sich mit der Badezimmerwaage, der Sportuhr und dem Herd vernetzt und uns ständig Gesundheitstipps gibt: „heute keine Schokoriegel mehr, sonst muss ich das an Deine Krankenkasse melden!“

..ist eine Art moderne Dateninflation. Es gibt immer mehr Sensorik, die einen unablässigen Datenstrom erzeugen. Wer soll das alles auswerten? Wir Normalmenschen haben je gar keine Erfahrung mit Daten, geschweige denn mit statistischer Auswertung! Also geben wir sie vertrauensvoll an einen KI-Betreiber, der für uns die Auswertung übernimmt und schon die richtigen Empfehlungen gibt. Unser Kühlschrank wird in Zukunft einige Terabyte an Daten produzieren: die Innenkamera und die Außenkamera mit Richtmikrofon sowie die interne Gaschromatographie können sekündlich die Gärungsprozesse im halbleeren Joghurtbecher verfolgen. Diese Daten wollen gespeichert und ausgewertet werden! Wir sind der Meinung, dass die Überlegungen, welche Daten sinnvoll und aussagekräftig sind, auch in einer digitalen Welt noch hochgradig Sinn ergeben. Ein Terabyte „dumme“ Daten können manchmal leicht durch 1 kByte intelligente Daten ersetzt werden. Daten sollten weiterhin hohe Qualität haben und zielgerichtet erhoben werden!

..werden immer billiger und einfacher. Das übernehmen heute Dienstleister, die Cloudcomputing betreiben. Das ist in manchen Fällen sinnvoll. Aber die 5G-Diskussion um Huawei zeigt, dass man für ein paar zu sparende Euros nicht gleich alle Türen nach außen öffnen sollte. Wir sind der Auffassung, dass es auch weiterhin noch sinnvoll ist, sich über Datensicherheit, Ablageorte und Datenwege ernsthaft Gedanken machen sollte. Sind die Daten viel wert oder persönlich, sollte es uns einige Euros wert sein, diese auch zu schützen. Wenn es lokal und dezentral sinnvoll und sicher ist, dann muss das nicht gleich Digitale Steinzeit bedeuten.

Die Versprechen der KI sind atemberaubend! Man kann sie auf so gut wie alles ansetzen und schnelle clevere Lösungen erwarten. KI wird unsere Produktivität und unseren Wohlstand steigern. Sie ist unzweifelhaft „the next big thing“! KI ist eine große Zukunftsvision. Wir freuen uns auf die KI auf dem Smartphone, die uns als unermüdlicher loyaler und schlauer Assistent uns die ganzen Werbemanipulationen und Datensauger-Cookies vom Leib hält. Stattdessen verrichtet die bisher bescheiden intelligente KI ihren Job im Verborgenen und erstellt von jedem Persönlichkeitsprofile, um daraus Prognosen über unser zukünftiges Verhalten abzuleiten. Es reicht, wenn 2 Mrd. Menschen daraufhin Entscheidungen treffen, die 5 € teurer sind als ohne: das macht dann 10 Mrd. € Mehrumsatz. Während alle Angst vor der hyperintelligenten KI haben, die die Weltherrschaft übernimmt, bemerkt kaum jemand, dass eine bescheidene Version der KI mit geheim gesammelten persönlichen Daten schon längst in der Lage ist, unsere bescheidenen mittleren 100 IQ-Punkte zu übertreffen. Das reicht für Mrd.- Gewinne ja schon heute aus. Wir sind der Überzeugung, dass vor lauter Visionen die banale Realität nicht mehr wahrgenommen wird. Die KI ist längst unter uns – sie hat unser Konsumverhalten fest im Griff.

.. sind international tätig. Sie können deshalb dort ihren Firmensitz haben, wo es am günstigsten ist. Das Plattformgeschäftsmodell zieht nun mal dann die meisten Nutzer an, wenn schon viele da sind. So bilden sich Monopolstellungen ganz von selbst. Oft sind digitale Geschäftsmodelle so schnell oder so neu, dass es noch gar keine Gesetzte dafür gibt. Wenn es welche gibt, werden sie oft brachial ignoriert, wie das Vorgehen von Uber zeigte – auch das gehört zum Geschäftsmodell. Märkte, Rechtssicherheit, Institutionen und staatliche Freizügigkeit werden trotzdem sehr gerne genutzt – die Bereitschaft zu ihrer Unterstützung ist nicht sehr ausgeprägt. Sehr wenige hochqualifizierte Menschen haben am Gewinn teil, während viele Angst um ihren Job z.B. wegen Automatisierung haben. Das Wirtschaftswachstum kommt nicht mehr bei allen an. Es gilt abzuwägen und zu steuern, damit die Gesellschaft als Ganzes von den Segnungen der Digitalisierung profitieren kann.

Die Nutzung einer Cloud, eines Plattformanbieters oder der eigenen, ist mit unseren Produkten generell möglich. Im Vordergrund steht aber der autonome Betrieb, die Cloud-Freiheit und alle Daten können durch das Vorhandensein ausreichender Kapazität dezentral und lokal verarbeitet und gespeichert werden.

Kern ist die Schaffung des Bewusstseins für Energieverbrauch als Grundlage für Energieeinsparung. Dafür notwendig ist die Visualisierung und Bilanzierung der Verbrauchsmengen. Ziele sind die Weiterentwicklung des Monitorings zur Online-Verbrauchsanalyse und die Weiterentwicklung des Systems zur Verbrauchssteuerung und Lastmanagement (X-PLUS). Der Weg zu energetischen Unabhängigkeit ist einerseits die Senkung des Energieverbrauchs hin zu bewußtem Einsatz von Energie und mehr Energieeffizienz und andererseits der Ersatz von Energiebezug durch eigene Erzeugungsanlagen und deren optimaler Ausnutzung durch Verbrauchsmanagement.